Sönke Meesenburg, Leiter der Planungsgruppe für den Ausbau des Nord-Ostsee-Kanals: „Das Prüfungsergebnis zeigt, dass sich die Weströhre in einem insgesamt guten Zustand befindet. Das ist trotz der starken Beanspruchung sehr erfreulich.“
Im nächsten Schritt wird beim Landkreis eine sog. verkehrsbehördliche Anordnung beantragt, um den vierspurigen Verkehr umzusetzen. Die Vorbereitungen auf die Umstellung laufen. Dazu zählt u.a., dass die Verkehrsteilnehmer durch Hinweisschilder auf die aktuellen Termine und die erforderliche Sperrung aufmerksam gemacht werden. Die Vollsperrung wurde bei der Verkehrsaufsicht des Landkreises für die Zeit von 21:00 bis 05:00 Uhr beantragt.
Im Rahmen der Vorbereitungen auf die Freigabe der Weströhre wurden die unterschiedlichen technischen Systeme der beiden Tunnelröhren bereits überprüft. Der Leitstand wurde durch die Überwachungstechnik für die erneuerte Oströhre ergänzt und Lüftersteuerung auf den vierspurigen Verkehr angepasst.
Aus Sicherheitsgründen bleibt das derzeitig geltende Tempolimit von 50 km/h bestehen.
Voraussetzung für den Beginn der Sanierungsarbeiten in der Weströhre ist ein fortgeschriebener Vertrag und ein verlässlicher Bauzeitenplan. Die Gespräche dazu laufen.
Sönke Meesenburg: „Bis zum verbindlichen Abschluss dieser Verhandlungen wird der Rendsburger Kanaltunnel vierspurig befahrbar sein.“