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Probebetrieb der zentralen Leittechnik in der Oströhre

Bevor die Oströhre für den Verkehr freigegeben werden kann, werden die betriebstechnischen Anlagen auf Herz und Nieren geprüft.

Die neue zentrale Steuerungs- und Leittechnik in der Oströhre ist das Gehirn, der Betriebs- und Kabelgang in der Mitte zwischen der Ost- und Weströhre das Rückenmark des Kanaltunnels. Das fehlerfreie Zusammenspiel zwischen allen technischen Komponenten der betriebstechnischen Anlagen muss einer umfassenden Prüfung und Testphase unterzogen werden.

Zur technischen Ausstattung des Tunnels gehören:

  • die reguläre Energieversorgung sowie die Notstromversorgung
  • Notrufeinrichtungen
  • Belüftungstechnik
  • Beleuchtungstechnik
  • Kommunikationstechnik inkl. Funk und Lautsprecher
  • Überwachungstechnik
  • Verkehrsleittechnik (Verkehrsbeeinflussungsanlagen) 
  • Brandschutz- und Sicherheitstechnik

Zunächst werden von der Baufirma einzelne Anlagenteile in Betrieb genommen und parallel geprüft. Läuft alles einwandfrei – einschließlich reibungsloser Übermittlung aller Daten in den Leitstand des Tunnels – übernimmt das WSA. Zeitgleich mit dem TÜV Nord prüft das WSA ebenfalls sämtliche Funktionen, inklusive einer Brandsimulation.