Beeinträchtigungen für Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich
Die Sperrung beginnt am Samstagabend um 18:00 Uhr und wird voraussichtlich am Montag früh um 5:00 Uhr beendet sein. „Dieses Zeitfenster wurde gewählt, um Beeinträchtigungen für die Verkehrsteilnehmer so gering wie möglich zu halten. Maßgeblich war das Sonntagsfahrverbot für LKW“, erklärt Sönke Meesenburg, leitender Baudirektor in der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung. Berufsbedingte Pendler werden kaum betroffen sein.
Im Mittelstück der westlichen Tunnelröhre sind die Schäden inzwischen so groß geworden, dass aus Sicherheitsgründen kurzfristig gehandelt werden musste.
Extrem hohe Belastung der Fahrbahndecke
Infolge der Sperrung der Rader Hochbrücke für Fahrzeuge > 7,5 t und die dadurch extrem hohen Belastungen der Fahrbahndecke durch den LKW Verkehr ist diese Reparatur dringend und unaufschiebbar.
Da die Spurrinnen der Fahrbahn inzwischen so tief sind, wird ein vollständiger Austausch des alten Asphalts durch eine neue Decke im „Warmeinbau-Verfahren“erforderlich. Da der alte Asphalt und die obere lose Betonschicht ausgefräst werden müssen, bevor eine neue Tragschicht von ca. 8 cm Dicke
aufgetragen werden kann, muss der Tunnel für ca. 35 Stunden gesperrt werden. Bevor der Tunnel wieder für den Verkehr freigegeben werden kann, muss die neue Asphaltschicht abkühlen und eine gewisse Festigkeit erreichen. In den Rampenstrecken wird währenddessen eine zusätzliche
Verschleißschicht im „Dünne Schichten Kalteinbau“-Verfahren (DSK) aufgebracht. Die mit der Ausführung beauftragte Straßenbaufirma bereitet derzeit die Arbeiten vor.
Eine Woche später wird im Rahmen einer kurzen nächtlichen Sperrung die dauerhafte Markierung der Fahrbahnen vorgenommen.
Die neu sanierte Fahrbahndecke wird dann wieder so befahrbar sein, dass die kurzfristige Reduzierung der Geschwindigkeit von 30 km/h wieder auf 50 km/h angehoben werden kann.