Aktuelles

Grundlage der allgemeinen Energieversorgung

Der erste Schritt zu einer zuverlässigen Energieversorgung im Tunnel ist die Verkabelung der gesamten Tunnelröhren. Die einzelnen Kabelstränge sind über das gesamte Bauwerk verteilt. Sie werden in den sogenannten Schalt- und Steuerschränken umgesetzt und miteinander verknüpft. Wie in jedem Haushalt werden zugleich Verteilerdosen, Steckdosen (Starkstrom) und Sicherungen verbaut.

Auch hier beachten die Verantwortlichen die Richtlinie für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln Anwendung sowie die lokalen Vorschriften der Stadtwerke Rendsburg.

Ständige Energieversorgung

Öltransformatoren gewährleisten künftig eine optimale Netzversorgung der gesamten Tunnelelektrik. Sie stellen die ständige Energieversorgung im Tunnel sicher. 

Im Ernstfall energiegeladen

Im Notfall, d.h. bei Ausfall des Stromnetzes, sorgt eine dezentrale netzunabhängige Notstromanlage (USV-Anlage) für eine ununterbrochene Grundversorgung. Über eine Batterieanlage werden alle für die Verkehrssicherheit notwendigen Einrichtungen für bis zu 60 Minuten weiter mit Energie versorgt. Das sind zum Beispiel :

  • Fluchtwege-Kennzeichnungen
  • Brandnotbeleuchtung
  • Notbeleuchtung des Tunnels
  • sämtliche Sicherheitssysteme
  • verkehrsbeeinflussende Anlagen
Umbau innerhalb der Bauphasen

Anfangs werden nur wenige Anlagen der alten Energieversorgung sowie deren Verkabelung zurückgebaut. Zunächst werden  neue Schalt- und Steuerschränke installiert werden. ‚Im Anschluss daran werden dann die alten Transformatoren gegen neue ausgetauscht. Sie versorgen die Oströhre mit Energie. Die Belüftungstechnik bleibt während dieser Phase immer in Betrieb. 
Wichtige Anlagen der alten Energieversorgung bleiben bis zum Schluss erhalten. Sie versorgen so auch die Weströhre mit Energie. Nachdem alle neuen Energieversorgungsanlagen einwandfrei arbeiten, wird der letzte Teil der alten Energieversorgung abgeschaltet und demontiert.