Ein zentraler Abschnitt des Bauvorhabens ist die Modernisierung des Betriebsganges. Um dort neueste Kommunikations- und Sicherheitsein-richtungen installieren zu können, musste der Betonboden des Ganges abgetragen und eine neue, dünnere Schicht aufgetragen werden. Dies hatte die Winterwetterlage einige Wochen lang behindert.
Mit den milden Temperaturen konnte dieser wichtige Arbeitsschritt mit Höchstdruckwasserstrahlgeräten aber erfolgreich abgeschlossen werden. Die Wandoberfläche wird nun im Sockelbereich (siehe Grafik) im Spritzbeton-verfahren erneuert. Dies ist mit einer Fußleiste im Wohnbereich vergleichbar. Im nächsten Schritt werden dann zwischen dem Betriebsgang und den Tunnel-röhren Durchbrüche gebohrt. Sie werden die Ver- und Entsorgungsleitungen aufnehmen. Wenn auch das abgeschlossen sein wird, werden die neuen Entwässerungsleitungen installiert.
In einem weiteren Abschnitt wird nun mit Hochdruck und schnellen Fortschritten an den zukünftigen Notrufnischen und Fluchtschleusen gearbeitet. Gleichzeitig wird die Betonzwischendecke eingeschalt und betoniert – später wird sie als Fußboden der Fluchtschleusen zwischen den Tunnelröhren dienen. Im übrigen Betriebsgang werden Gitterroste als Laufebene eingesetzt.
Um den Verkehrsfluss während der Arbeiten gleichmäßig und störungsfrei steuern zu können, wurden im Außenbereich bereits Ampelanlagen aufgestellt. Ihnen folgt nun eine Höhenkontrolle, um zu hohe Fahrzeuge rechtzeitig von der Einfahrt in den Tunnel abzuhalten.
Ohne unmittelbare Auswirkung auf den Verkehr und für Tunnelnutzer nicht einsehbar laufen die Umbauten an den Lüftergebäuden auf der Nord- und der Südseite des Bauwerks.