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Baubeginn in der Weströhre des Rendsburger Kanaltunnels

Die Voraussetzungen für die Fortsetzung der Bauarbeiten in der Weströhre des Rendsburger Kanaltunnels sind geschaffen. Gemeinsam mit der beauftragten Baufirma wurde am 30. Dez. 2016 ein fortgeschriebener Vertrag unterzeichnet, der auch einen optimierten Bauzeitenplan umfasst.

WSA Kiel Holtenau - bevisphoto.de

Reinhard Klingen, Abteilungsleiter Wasserstraßen und Schifffahrt im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur: „Ich freue mich, dass wir jetzt die Bauarbeiten im Kanaltunnel Rendsburg fortsetzen können. Gemeinsam mit der Baufirma haben wir gute Lösungen gefunden.“

Baubeginn für die Arbeiten in der Weströhre wird Ende Januar 2017 sein. Vorbereitende Arbeiten werden bereits jetzt aufgenommen.

Prof. Dr.-Ing. Hans-Heinrich Witte, Präsident der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt. „Der mit der Baufirma erarbeitete Vertrag sieht für die Weströhre des Tunnels einen strukturierten, abgesicherten und damit auch zügigen Bauablauf vor. Eckpunkte sind beispielsweise fest vereinbarte Zwischentermine, ein Streitbeilegungsverfahren, erweiterte Planungskapazitäten und eine verstärkte Bauaufsicht durch Ingenieurbüros. Das ist ein guter Start ins neue Jahr.“

Darüber hinaus wurden optimierte Arbeitsschritte bei den Planungs- und Genehmigungsprozessen vereinbart, die einen reibungsloseren Arbeitsablauf ermöglichen. In einem 16-Stunden-Betrieb an sechs Tagen können die Bauleistungen effektiv und zügig abgewickelt werden.

Nach den Erkenntnissen in der Oströhre des Kanaltunnel ist für die Weströhre von einem vergleichbaren Zustand des Bauwerks auszugehen und damit auch von einem ähnlichen Leistungsumfang. Durch die neue Vereinbarung können die Arbeiten jedoch zügiger durchgeführt werden. So ist für die Weströhre eine ca. 36-monatige Bauzeit vorgesehen, das sind 14 Monate weniger als in der Oströhre.