Sobald die Temperaturen konstant über 5 Grad Celsius liegen, kann die Straßendecke in der Tunneleinfahrt aufgebracht werden. Derzeit ist noch der 4 cm starke schwarze Schutzgussasphalt im Sockelbereich der Außenwand als dunkler Streifen sichtbar. Dieser schützt die untere Isolierung, die aus einer Epoxidharzschicht und einer Schicht aus bituminöser Schweißbahn besteht.
Fertig sind bereits die Notgehwege, die Mittelkappen und die Überfahrt. Auch die Endbeschichtung der Wände im Tunnelinneren ist abgeschlossen. Für Verkehrsteilnehmer unsichtbar liegen die Kabel über den Fluchtwegen im Kabelschacht. Hier wurde das Kabelwerk ausgetauscht und nahezu vollständig neu verlegt.
Zur Vorbereitung der Montagearbeiten von Tunneltechnik in der Weströhre haben die Fachkräfte das sogenannte Lichtraumprofil an ausgewählten Standorten vermessen. Die bei den Messungen gesammelten Informationen dienen zur vorbereitenden Planung der Einbauten im Kanaltunnel. So können Kollisionen mit anderen Einbauteilen ausgeschlossen werden und es ist sichergestellt, dass die Tunneltechnik nicht in die Durchfahrtsfläche des Verkehrs ragt.