Aktuelles

Arbeiten im Außenbereich

Aktuell wird auf der Südseite des Tunnels im Außenbereich die erste Löschwasserübergabe-Station fertiggestellt. Die Arbeiten an der zweiten Anlage auf der Nordseite beginnen in Kürze.

Arbeiter bereiten Schalung und Armierung für Decke und Wände der Löschwasseranlage auf der Südseite vor.
Die Sohle der zweiten Löschwasseranlage ist auf der Nordseite bereits erkennbar.
Hier entsteht die Abscheideanlage.

Die Stahlbeton-Sohle ist fertig gestellt, bei den Wänden fehlen noch wenige Handgriffe: Die Arbeiten an der Löschwasserübergabe-Station auf der Südseite des Rendsburger Kanaltunnels stehen kurz vor dem Abschluss. Noch ist in der Baugrube, die von einem technischen Verbau (Tragebohlwand) umgeben ist, einiges zu sehen. Die Arbeiter bewehren mittels Baustahl und schalen die Wände von Hand. Es folgen die Decke, Schacht und Ausrüstung sowie der Anschluss der Anlagenteile. Sind die Arbeiten vollständig abgeschlossen, wird nicht mehr viel von der Löschwasseranlage zu sehen sein. Sie befindet sich großenteils unterirdisch und hält Löschwasser für den Notfall bereit.

Auf der Nordseite des Tunnels lassen eine tiefe, offene Baugrube und Abdeckplanen bereits erahnen, wo eine weitere Löschwasserübergabe-Station entsteht.

Auch an anderer Stelle des Außenbereichs sind Arbeiter am Werk. Auf der Südseite, gute 140 Meter von der Tunneleinfahrt entfernt, bereiten sie die Errichtung der Flüssigkeitsabscheideanlage vor. Eine Baugrube für diese Anlage ist ebenfalls bereits ausgehoben, derzeit wird das Grundwasser aus der Grube abgepumpt. Ist die Grube trockengelegt, können auch hier die anschließenden bautechnischen Arbeiten beginnen.

Die Flüssigkeitsabscheideanlage sorgt dafür, dass das verunreinigte Abwasser der Fahrbahn in mehreren Behältern behandelt wird, ehe es in den Nord-Ostsee-Kanal geleitet wird. Beispielhaft trennt der sogenannte Schlammfang der Anlage mit einer Kapazität von etwa 18 Kubikmetern feste Stoffe vom Wasser.