Der alte Straßenbelag ist bereits auf der gesamten Länge entfernt worden. Die Wände im offenen Rampenbereich wurden gewaschen, im Tunnel wird die Schutzbeschichtung an den Wänden mit Hochdruckwasserstrahlen abgelöst. Jetzt wird für die Mitarbeiter des WSA und der beteiligten Baufirmen der tatsächliche Umfang der erforderlichen Sanierungsarbeiten sichtbar. Die Ingenieure gleichen nun die Vorgaben aus den Voruntersuchungen mit dem tatsächlich erforderlichen Aufwand ab. Arbeiten wie die elektrisch leitende Anbindung der Schalungsanker an das Bewehrungsnetz für den kathodischen Korrosionsschutz werden in die laufenden Sanierungsarbeiten bereits integriert.
In den nächsten Arbeitsschritten werden an den Wänden der offenen Rampenstrecke Gerüste gebaut um lokal Risse und andere Schäden zu sanieren. In der Tunnelröhre laufen demnächst die Vorbereitungen für den neuen Wandaufbau an. Der Untergrund wird dann für die Montage der Titangittermatten des Kathodischen Korrosionsschutzsystems vorbereitet.
Danach beginnt eine für die Bautechnik sehr spannende Phase, da der Einbau dieses Systems an Tunnelwänden in dieser Größenordnung in Deutschland bisher noch nicht durchgeführt wurde.
Die Gerüstbauarbeiten für die Sanierung der Rasterbalken wurden begonnen. Es wird ein Flächengerüst unterhalb der Rasterbalken aufgebaut. Dies dient als Arbeitsebene für das Entfernen des alten Schutzanstrichs sowie der danach folgenden Schadstellensanierung und des Neuanstrichs.
Polizei und Verkehrsüberwachung berichten, dass der Verkehr durch die Weströhre merklich fließender abläuft als in der vorangegangenen Bauphase. Damit das so bleibt, ist die Mitwirkung aller Verkehrsteilnehmer erforderlich, in dem sie sich an die Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h halten und verstärkt Rücksicht nehmen. Die maximal zulässigen Abmessungen für Fahrzeuge betragen in der Breite 2,80 m und in der Höhe 3,80 m.